Festgeld Referenzkonto bzw. Verrechnungskonto


Festgeld Laufzeit

Wie beim Tagesgeld benötigen Sie auch bei der Geldanlage in Form von Festgeld ein so genanntes Referenzkonto bzw. Verrechnungskonto, um Geld auf Ihr Festgeldkonto transferieren und am Ende der Laufzeit Ihr Kapital auszahlen zu können. Somit gilt das Festgeldkonto nicht als Girokonto und ist nicht dafür vorgesehen, bargeldlosen Zahlungsverkehr vorzunehmen.

Bei Ihrer Hausbank sollte es in der Regel problemlos möglich sein, Ihr reguläres Gehaltskonto als Verrechnungskonto für Ihre Festgeldanlage zu nutzen. Bei reinen Direkt- bzw. Internetbankenkönnte es diesbezüglich problematisch werden.

Viele Direktbanken verweigern Ihren Kunden nämlich noch, auch ein Konto einer anderen Bank als Verrechnungskonto anzugeben. Doch ist inzwischen ein Trend dahingehend zu verzeichnen, dass immer mehr Internetbanken diesen Service aus Kundenfreundlichkeit anbieten.

Zusätzliche Konten und eventuelle Kosten


Sollten Sie Ihr bisheriges Girokonto bei der Eröffnung einer Festgeldanlage bei einer anderen nicht als Referenzkonto nutzen können, ist die einzige Möglichkeit, beim jeweiligen Kreditinstitut ein Girokonto zusätzlich zum Festgeldkonto zu eröffnen.

Bei der Mehrzahl der Banken wird dies ebenfalls kostenlos angeboten, so dass Sie dabei keine Bedenken haben müssen. Andere wenige Kreditinstitute sind jedoch darauf aus, die fehlenden Gebühren für das Festgeldkonto mittels Gebühren für das Referenzkonto auszugleichen.

Was diese Frage betrifft, sollten Sie sich also schon im Vorfeld gründlich über sämtliche anfallenden Kosten informieren.

In einigen Fällen ist es sogar möglich, statt eines Girokontos ein Tagesgeldkonto als Referenzkonto zu nutzen. Die überwiesenen Zinsgewinne erzielen auf diese Weise wiederum Zinsen und können eventuelle Kontogebühren decken. Somit entstehen Ihnen letzten Endes keine zusätzlichen Kosten.